Eine weitere Kurzgedichtform, bestehend aus elf Wörtern, die in festgelegter Form auf 5 Zeilen verteilt werden. (Infos aus Wikipedia)
NICHT OHNE
Tragweite,
des Handelns,
beeinflusst, trifft, verändert,
selbst ganz im Spiel,
begreifen.
Begreifen,
die Leichtigkeit
des Spiels verschwindet,
die Schwere des Schwertes
bleibt..
© 2012
MÖCHTEN
machen,
muss man
so viel, für
das Möchten, bewusst Zeit
stehlen...
© 2010
FATAL
Gehen,
und Stolpern,
Hinfallen und Aufstehen,
liegen bleiben, nicht bewegen,
fatal...
© 2010
CHANCE
Zusammenwachsen,
ein Prozess,
der eine Chance
braucht, einen Platz zur
Entwicklung...
© 2010
LEBEN
bereit
hält das
Leben manche Überraschung,
Ereignisse schlagen ein wie
Blitze...
© 2010
WIR
Du,
ich, wir,
verloren auf dem
Weg, zurück bleiben, ich,
du...
© 2010
DER GLANZ
Mondlicht,
heller Glanz,
Konkurrenz zur Dunkelheit,
sein Platz im Universum,
dort...
© 2010
ABSTREIFEN
Ablegen,
die Traurigkeit,
wie ein altes
Kleid, hat getan seine
Schuldigkeit...
© 2009
Hier habe ich einige meiner Elfchen zu einem "Elfchengedicht" zusammengeführt. Da dieses nicht wirklich ein zusammenhängendes Gedicht ist und mir kein anderer Titel eingefallen ist, habe ich sie einfach "Elf Elfchen" genannt.
ELF ELFCHEN
Ziel,
am Horizont,
möchte nicht, andere
Wichtigkeiten aus den Augen
verlieren…
Bleiben,
einen Augenblick
im Jetzt verweilen,
kein Gestern, kein Morgen
zählt…
Ist,
ist längst
da, blind wartet
man noch, Befinden im
Mittendrin…
Jetzt,
tun, was
man möchte, später
gibt es vielleicht keine
Gelegenheit…
Vergangenheit,
ist jede
Sekunde, die wir
hinter uns lassen, unwiederbringlich
vorbei…
Estarrten
wir in
der Gewissheit, strampelten
uns wieder im Zweifel
frei…
Zeit,
zeigt oft
die Wahrheit, sie
zeigt, was schwindet oder
bleibt…
Sein,
endet nie,
es ist immer
auch ein Werden, kein
Stillstand…
Fließen
bestimmte Gedanken
auch davon, bildet
sich irgendwo ein tiefer
See…
Strandeten
auch meine
Fragen, sind schwergewichtig,
wie ein Wal auf
Sand…
Versteht
man Manches
doch erst später,
wird der Sinn gleichzeitig
sichtbar…
© 2010 / 2011